Künstliche Intelligenz (KI) ist keine neue Technologie. Sie ist seit vielen Jahren schon – lange bevor es generative KI gab – weit verbreitet, ohne dass man sie immer bewusst wahrgenommen hat. So können Algorithmen, wie sie bspw. in sozialen Netzwerken „im Hintergrund“ zum Einsatz kommen, um Inhalte und Nutzer:innenverhalten zu analysieren und personalisierte Empfehlungen zu machen, Teil von KI sein.
Eine einheitliche Definition von Künstlicher Intelligenz gibt es derzeit nicht. Vielmehr beschreibt der Begriff ein Gebiet innerhalb der Informatik. Ziel ist es, Computer in die Lage zu versetzen, menschliche Fähigkeiten wie logisches Denken, Lernen oder Kreativität nachzuahmen.
Generative KI erzeugt eigene Inhalte. Dazu hat die Software gelernt, Muster in Inhalten wie Sprache oder Kunst zu erkennen und selbstständig neue zu kreieren. Die KI hat dabei kein eigenes Verständnis der Inhalte, sondern reiht diese nur nach Wahrscheinlichkeit aneinander. Sie hat in ihrer Ausbildung auch gelernt, Schreib-, Kunst- oder Sprechstile zu imitieren und kann auf Wunsch mit dem eigenen Stil trainiert werden.
Eine praktische Unterscheidung von generativer KI kann danach getroffen werden, welche Ergebnisse sie produziert bzw. welche Art von Daten sie verarbeiten kann:
- Sprachmodelle: Können Sprache in Form von Text verarbeiten.
- Visuelle Modelle: Können Bilder oder Videos verarbeiten.
- Audio-Modelle: Können Musik- oder Sprachaufnahmen verarbeiten.
Diese Modelle können auch kombiniert werden, indem z. B. Bilder verwendet werden und die KI die Informationen des Bildes in einer Textantwort verarbeitet.
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