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Aufnahme aus der Toilettenkabine: die filmende Person stützt ihre Füße gegen die Tür, damit sie von außen nicht gesehen werden kann (Quelle: TikTok; Original unverpixelt)

Gefakte Amokalarm-Videos in Social Media

Aufnahme aus der Toilettenkabine: die filmende Person stützt ihre Füße gegen die Tür, damit sie von außen nicht gesehen werden kann (Quelle: TikTok; Original unverpixelt)

In TikTok zeigen Videos, wie die filmende Person sich z. B. in einer Schul-Toilettenkabine einschließt und dort versteckt. Ein Alarmton ertönt und eine Durchsage warnt: „Achtung, Achtung. Gefährliche Person im Schulgebäude. Türen verschließen und von den Türen fernhalten.“ 

Auf diese Weise geben die Videos vor, einen Amokalarm in der Schule zu dokumentieren. Tatsächlich werden die Aufnahmen jedoch nachträglich mit dem Alarmton und der Durchsage versehen, welche ursprünglich aus einem anderen TikTok-Video stammen.

Die Videos mit dem Hashtag #amokalarm verharmlosen Gefahren- bzw. Notsituationen und machen sich teilweise darüber lustig. Auch können sie Ängste oder Panik bei Mitschüler:innen auslösen, zu Falschmeldungen und gegebenenfalls juristischen Konsequenzen führen.

Kinder und Jugendliche sollten bei der Einschätzung solcher Trends von Erziehenden und Pädagog:innen unterstützt und für mögliche Folgen sensibilisiert werden.
 

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