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(Quelle: SB Arts Media/ Shutterstock.com)

KI-animierte True-Crime-Videos auf Social Media

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„Ich musste sterben, weil sich keiner für mich interessiert hat.“ Auf TikTok kursieren Videos, in denen Fotos von Personen, die im späteren Verlauf ihres Lebens Opfer von Gewalt- bzw. Tötungsdelikten wurden, mit künstlicher Intelligenz animiert wurden.  Mimik wie Lippenbewegungen lassen die abgebildeten Personen lebendig wirken. Gleichzeitig beschreibt eine künstlich erzeugte Stimme detailliert die Todesumstände der Opfer aus der Ich-Perspektive. So erzeugen die Videos die Wirkung, als würde die abgebildete Person ihre eigene Leidensgeschichte erzählen. Bei den gezeigten Opfern handelt es sich meist um Kinder.

Die sehr detailreichen Nacherzählungen von realen Kriminalfällen sind in der Lage, Kinder und Jugendliche in ihrem psychischen Wohlbefinden zu beeinträchtigen. Insbesondere die Nacherzählung aus der Opferperspektive kann Heranwachsende emotional belasten.

Wichtig ist daher, mit Kindern über das, was ihnen Angst macht, im Gespräch zu bleiben. Weitere Tipps zum Umgang mit künstlicher Intelligenz finden Sie auch auf klicksafe.de.

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