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Hass- und Gewaltpropaganda auf Discord

Auf der Kommunikations- und Vernetzungsapp Discord kommen v.a. junge Menschen in den Austausch miteinander, verabreden sich etwa für das gemeinsame Online-Gaming und bilden digitale Gemeinschaften. Nachdem jugendschutz.net den Dienst wegen möglicher extremistischer Anbahnungsrisiken in den Blick genommen hat, wurde nun aufgrund vermehrter Hinweise nach rechtsextremen und terrorismusverherrlichenden Angeboten recherchiert. Dabei zeigt sich, dass junge User:innen leicht auf entsprechende Inhalte bzw. Foren („Server“) stoßen.

So finden sich Postings, die den Nationalsozialismus verherrlichen, Menschengruppen abwerten oder Gewalt propagieren. Auch besteht das Risiko, dass Minderjährige mit massiven Gewaltdarstellungen wie Anschlags- und Hinrichtungsvideos konfrontiert werden. Auf Meldung von Verstößen durch jugendschutz.net reagierte der Dienst nur unzureichend.

Mehr zur Recherche und den Ergebnissen bietet der Report „Hass- und Gewaltpropaganda auf Discord“.

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