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Foto: Ein Mann wird von der Polizei abgeführt. Text darunter: Das hier ist der wahre Held der Geschichte, der Mann, der Salman Hund getötet hat. Salman Hund hat in seinem Buch den Propheten und seine Familie beleidigt und Lügen erzählt.

(Quelle: Telegram; Original unverpixelt)

Islamisten glorifizieren Messerangriff auf Salman Rushdie

Foto: Ein Mann wird von der Polizei abgeführt. Text darunter: Das hier ist der wahre Held der Geschichte, der Mann, der Salman Hund getötet hat. Salman Hund hat in seinem Buch den Propheten und seine Familie beleidigt und Lügen erzählt.

(Quelle: Telegram; Original unverpixelt)

Im August 2022 stach ein Mann im US-Bundesstaat New York mehrfach mit einem Messer auf den Schriftsteller Salman Rushdie ein. Er verletzte ihn dabei schwer. Auslöser für den Angriff war vermutlich ein Ereignis, das über 20 Jahre zurückliegt.

1989 sprach der damalige iranische Staatschef Chomeini ein Todesurteil in Form einer Fatwa gegen Rushdie aus und rief alle Muslime weltweit zur Vollstreckung auf. Laut Chomeini damaliger Aussage richte sich Rushdies Buch „Die satanischen Verse“ von 1988 gegen den Islam, den Propheten und den Koran, was als große Sünde gilt. 

Auf Social Media traf das Attentat auf breiten Zuspruch. In zahlreichen Telegram- und TikTok-Beiträgen glorifizierten die Nutzer:innen den Attentäter als Helden oder wünschten Rushdie den Tod. Ein kritisches Hinterfragen der Tat blieb auf den gesichteten Profilen aus. Inhalte wie diese weisen jugendgefährdende Tendenzen auf, da sie suggerieren, Selbstjustiz gegenüber Andersdenkenden sei tolerierbar oder gar wünschenswert. 

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