So verweigert es etwa ChatGPT, Abbildungen von bzw. Darstellungen als Adolf Hitler oder Angehörige von Terrororganisationen (allgemein oder konkret z.B. des IS-Anführers Abu Bakr al-Baghdadi) zu erzeugen. Allerdings versuchen Nutzer:innen immer wieder, das System dahingehend auszutricksen. Die Actionfiguren-Bildgenerierung wird zudem genutzt, um ironisch virtuelles Propaganda-„Merchandise“ zu kreieren.
Beispielsweise wurde die Figur eines Abschiebeflug-Kapitäns inklusiver Handschellen und Deutschlandfahne im Kontext der Forderungen nach Ausweisung und „Remigration“ erstellt.
Weiterhin werden über die Darstellungstechnik verachtete Personen (z.B. Bundesinnenministerin Nancy Faeser oder Bundeskanzler Olaf Scholz) als Hass- und Spottfiguren karikiert sowie abwertende stereotype Feindbilder von Menschen- und Gegnergruppen konkretisiert (der „dunkelhäutige vergewaltigende Flüchtling“, die weinerliche „Liberale Linke“).
Ob Pixar-Stil, Ghiblification oder Actionfiguren: Extremistische Werbung, Hass und Hetze, die sich solcher Trends und den entsprechenden KI-Darstellungsmitteln bedienen, sind für Kinder und Jugendliche in mehrfacher Hinsicht besonders problematisch. Im Anschluss an vertraute mediale Ästhetiken und Produktwelten, die besonders auf Minderjährige zielen, aber auch weil sie lustig und putzig wirken, werden extremistische Botschaften und Sichtweisen leichter aufgenommen, nicht sofort durchschaut oder trivialisiert.