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(Quelle: Telegram, Original unverpixelt)

Telegram: Morddohungen und Adressleaks

(Quelle: Telegram, Original unverpixelt)

Über Telegram veröffentlichen Rechtsextreme und Corona-Leugner:innen Privatadressen, Telefonnummern und Arbeitsstätten selbsternannter Gegner:innen und teilen diese in reichweitenstarken Kanälen. Insbesondere in Verbindung mit Mordaufrufen und -drohungen gegen bekannte Politiker:innen, vor allem gegenüber Jens Spahn und Karl Lauterbach, ist das alarmierend.

In dem jugendaffinen Messenger verbreiten sich neue Phänomene schnell, dazu zählen neben Formen des Online-Protestes auch die Vernetzung radikaler Positionen aus dem Spektrum der „Querdenker“. Der Dienst wird von reichweitenstarken, rechtsextremen Akteuren als Ausweichhafen genutzt, da der Anbieter nur selten auf Meldungen reagiert und nur vereinzelt Beiträge löscht, wie auch der aktuelle Lagebericht Rechtsextremismus 2020/2021 von jugendschutz.net darstellt.

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