Nicht erst seit der Corona Pandemie gewinnt der Internethandel von Drogen immer mehr an Bedeutung. Das vor kurzem durch das BKA veröffentlichte Bundeslagebild Rauschgiftkriminalität 2021 bestätigt diese Entwicklung. Laut Bericht hat sich das Internet als Vertriebsebene für Kriminelle und Bezugsmöglichkeit für Konsument:innen etabliert. So werden neue psychoaktive Stoffe (NPS) überwiegend online im Clearwerb vertrieben. Auch die vermeintliche Anonymität von Darknet-Märkten, Social-Media-Diensten und Sofortnachrichten-Applikationen wird genutzt, um Drogen zu verkaufen und zu beziehen. Die tatsächlichen Verkaufsgespräche finden in separaten, privaten Chats statt. Die Drogenangebote können so auch solche Personenkreise erreichen, die vorher keine oder wenige Berührungspunkte mit der Thematik hatten.
Verkaufsangebote sollten den Plattformen gemeldet werden. Auch über unser Hinweisformular können Inhalte eingereicht werden.